Donnerstag, 30. Juli 2009

Over and out

Und so schnell geht ein halbes Jahr vorbei...Morgen um diese Zeit werd ich schon wieder in Stuttgart sein, in der besten WG der Welt, und tags drauf im idyllischsten Tal überhaupt, um mein vida floja gegen den harten schwarzwälderischen Schuft-Alltag einzutauschen. Hachja. Das wars dann also jetzt, ich werde mir sämtliche Resümees sparen um Sentimentalitäten, die keinerlei Übereinstimmung mit meinem gut gepfelgten Hartes-Mädchen-Image aufweisen, zu vermeiden Noch ein kurzes "Danke" fürs Mitlesen - espero que nos veamos pronto!

Dienstag, 7. Juli 2009

Es gibt sie, die gute Welt!

Nachdem ich mich schon mehrfach ausgiebigst über die kleinen und großen Unverschämtheiten der Eingeborenen hier aufgeregt habe und hin und wieder aufrichtigst lästere, muss an dieser Stelle auch mal eine Gegendarstellung respektive differnzierte Sicht dargelegt werden, denn wie das eben so ist im Leben gibts immer solche und solche. Und gestern hatte ich ne andere solche. Das war so: Irgendwann gestern is mir aufgefallen, dass mein Luxusmobiltelefon nicht an dem Platz is, wo es normalerweise hingehört. Was mich, als ordentlichen Menschen, der ich nunmal bin, stutzig machte. Ina, meine Mitbewohnerin, gibt mir also nen toquer (lässt anklingeln), worauf sich in meinem Zimmer kein Laut tut. Stattdessen geht nach circa 10 Freizeichen eine ominöse Frauenstimme ans Telefon und erklärt mir, sie hätte das Ding gefunden, auf dem Markt, den ich Stunden zuvor besucht hatte. Sie bietet mir auch an, mir das Handy vorbeizubringen und als sie mich kurz vorher nochmal anruft um Bescheid zu geben, dass sie jetzt bei mir zu Hause is, ich aber am Strand, fährt sie mir sogar bis dahin mit ihrem Roller nach. Die Essenz: Handy verloren, ehrlich gefunden und dann auch noch eine service- bzw. Verliererorientierte Zustellung. Ich bin positivst überrascht!

Und: Der Spendenzähler steht immernoch auf null. Ihr herzlosen Entertainment-Junkies!

Donnerstag, 2. Juli 2009

I like the way you MOVE!

..moooove! Move ya! Yeah, ich bin umgezogen! Hinter mir gelassen die Abzockería und auf den letzten Metern jetzt noch ein cooles piso. Cooles piso - *höhö: Hätte mir jemals wer gesagt, dass ich mich freuen würde in eine abgeratzte Studentenabsteige umzuziehen, um mit 20 anderen Leuten dort zu hausen, ohne sauberes Geschirr oder Privatsphäre, dazu das Bad in nem ziemlich abschreckenden Zustand - ich hätte...ach was weiß ich, sehr absurd jedenfalls. Und jetzt bin ich hier und es ist großartig! So sehr hat mir also das alte piso aufs Gemüt geschlagen. (Das Spendenformular zur finanziellen Unterstützung meiner überteuerten Anidepressiva gibt es im PDF-Format in der Linkliste rechts!)
Jetzt wohn ich also hier in der Sagasta veintidos, mit drei schicken anderen deutschen Mädels, die ich schon vorher kannte, einem Haufen anderer Leute, die ich zum ersten Mal sehe, einer Dachterrasse, auf die wir uns noch ein Kinderplanschbecken stellen wollen, weil der Strand schon ganz schön weit weg is (20 Minuten zu Fuß der schöne, 10 Minuten zu Fuß der überfüllte). einem mittlerweile blitzeblanken Zimmer mit der besten Matratze des Hauses, nem eigenen Kühlschrank neben der Tür (das erste, was drin stand, war Bier ..). Schön hier also. Bei Muße und Zeitüberfluss werd ich demnächst alles auch mit (audio)visuellen Eindrücken untermalen - bleib dran!

Montag, 8. Juni 2009

Buena Vista/ Social Club

Jetzt, wo es langsam so RICHTIG Sommer wird, ist der Strand nicht nur Treffpunkt sämtlicher Studenten, die einfach zuviel Zeit haben, sondern wird vermehrt von Touristen - und: was noch viel amüsanter ist - Einheimischen heimgesucht. Die diversen Rentnercliquen sind mittlerweile nicht mehr aus dem sandigen Idyll wegzudenken - auf Klappstuhl und in knappem Badeanzug wird sich gesonnt und nebenbei pfelgt man seine sozialen Kontakte oder trägt lauthals kleine Alltagsstreitereien aus. Dem gemeinen Passanten beschert dies schöne Aus- und Einsichten, so sind also alle zufrieden. Köstlich.

(Der Ruhm für den grandiosen Schnappschuss gebührt meiner talentierten Schwester. Hochlobende Kommentare verbitte ich mir jedoch, das macht überheblich.)

Montag, 1. Juni 2009

Alles wird sich ändern, wenn wir groß sind

Probieren geht über Studieren. Deshalb hab ich die letzte Woche auch statt Ethikhausarbeit und intensiver Examensvorbereitung meinem Besuch und somit allerlei essenslastigen Aktivitäten gewidmet. Der Höhepunkt hierbei war der gestrige Besuch des von meiner Spanischprofessorin in den höchsten Tönen gelobten Fischlokals. Und das war ein wahrlich abenteuerliches und gewagtes Unterfangen:
(Video in Originalsprache: Badisch, ohne Untertitel)



Neben Schnecken stand in letzter Zeit auch Folgendes auf meinem Essensplan:
Lengua del cerdo - Schweinezunge
Morros del cerdo - Schweinemaul
Oliven in allen Variationen
Oliven-Anchovis-Paste (die war aber nciht so gut)
Anchovis "am Stück"
Meine kindheitliche "Schleggrigkeit" scheint somit also überwunden, auch wenn sicherlich nicht alles zu meinem neuen Lieblingsessen wird. Naja, teilweise überwunden vielleicht. Tomaten und Glibbergemüse jeglicher Art bilden weiterhin ein weißes Loch in meinem Magen.

Montag, 25. Mai 2009

And I would walk 500 miles...

Joder, me han robado mi guapa!
Und für alle nicht Insider: Mir wurde mein Herz geraubt - mein treuer Kumpan, mein steter Begleiter, der rollende Cityexpress, liebevollst von mir auf den Namen "guapa" getauft, ist heute Nacht (oder heute morgen, oder heute Mittag, oder wann auch immer, auf jeden Fall zwischen Samstagabend, 20.30 und Sonntagspätnachmittag 17.30 Uhr) von mir gegangen. Nein, schlimmer: wurde von mir gerissen! Gestern Abend fuhr ich noch fröhlich und nichtsahnend in die Neustadt (Essen und Trinken :-)) und schloss gewissenhaft mein Radel extra NICHT direkt an der Straße ab, sondern da, wo man sie nicht so leicht entdeckt. An einem riesigen Laternenpfahl. Leider war das auch der Ort, an dem es wohl nicht so leicht bemerkt wird, wenn sie gestohlen wird. Scheiße. Nächtens gings dann mit dem Taxi nach Hause, weshalb ich die arme Kleine überhaupt erst alleine lassen musste und somit das Unglück geschehen konnte. Als ich dann vorhin voller Wiedersehensfreude am Übernachtunsplatz ankam, hatte sich jener in den Schauplatz eines skrupellosen Verbrechens verwandelt: Die guapa war weg. Und ich den Tränen nahe. Wer also sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Entführung liefern kann, der darf sich einer angemessenen Belohnung sicher sein. Ich werde auf jeden Fall auch die altbekannte Fahrradtienda kontaktieren, sowie die Polizei einschalten...und wohl oder übel würde ich jetzt nicht nur 500 Meilen laufen, um mein Lieblingsfortbewegungsmittel wieder zu finden, sondern werde dazu gezwungen, auf den letzten Metern meines Spanienaufenthalts die Stadt zu Fuß zu bewältigen. Wehe, ich krieg Blasen an den Füßen!

Samstag, 16. Mai 2009

Sachen, die mal gesagt werden müssen

Guillermo stinkt. Nach Kohle. Der Kohle, die er meinem Besuch abzocken wil - hat also mal wieder Eurozeichen in seinen Augen blitzen. Cabron!
Spanische Musik is manchmal gar nicht so schlecht. (Dieses Blogger-Ding hier nervt nur, weil man nicht einfach mal bestimmte You-Tube-Videos herstellen kann..ich hätte an dieser Stelle gerne nämlich gerne Beispiele angebracht, ohne dass du dafür einen nervigen Link klicken musst..)
Ich hab heute um 19.27 Uhr gefrühstückt.
Ich hatte Donnerstag mein Sprachexamen. Wobei die Bezeichnung "Examen" weder dem Umfang, dem Schwierigkeitsgrad noch der Vorbereitungszeit meinerseits gerecht werden. Sagen wir also lieber "Test".
Ich war gestern auf der Feria und jetzt hab ich ne schicke rote Blume, die ich mir immer ins Haar stecken kann.
Ich freu mich auf die Digg, sellar wo mit de Digge mitkunnt un off seller, wo mich imma ärgröe muss.
Zum Schluss grüße ich noch meine Mami, meinen Papi, meine diggen Geschwisterkinder, die Omas und alle, die mich kennen und mögen und nicht mögen! ;-)

Freitag, 1. Mai 2009

Alles neu macht der Mai

Mädchenmäßig gestern mit zwei anderen guapas beim Friseur jewesen, ab mit dem G'schlämpp! Jetzt seh ich irgendwie anders aus, die lustige Haarfrau hat nämlich nicht nur fröhlich geschnitten, sondern sich, nachdem ich mich schon gefragt hatte, warum sie mir eine ziemlich unansehnliche Löwenmähne so ganz ohne Locken, Hauptsache trocken, hinfönt, auch gleich mal noch das Glätteisen geschnappt und ehe ich mich versah dampfte auch schon mein Kopf. (Who, welch Mördersatz,s timmt das noch mit der Grammatik?) Naja, Guillermo gefällts auf jeden Fall. Der war dann gestern auch unheimlich (unheimlich im Sinne von gruselig UND immens) nett und hat mir versuchskaninchenmäßig ne Shiatsu-Massage (Shiatsu? Keine Ahnung, aber ich glaube, so hieß das) verpasst, er macht da nämlich grade so nen Kurs und muss üben und so. Vielleicht is er ja doch ganz nett, wenn man die Abzocker-Methoden ausblendet.

Und so seh ich jetzt aus (Me: hating black-and-white-photos, pero damit sieht das NOCH BESSER aus ;-))


Montag, 27. April 2009

Wasser is zum Waschen da, falleri und fallera, auch zum Zähnepuuutzen kann man es benuuutzen

..und außerdem is es ein weiterer wunderbarer Grund, sich künstlich aufzuregen: Seit Freitag Abend gibts leider kein Warmwasser mehr, Gas is alle. Qué pena. Felix war der erste, der sich wagemutig unter die eiskalte Dusche stellte, ich folgte gestern. (Auf Beweisbilder wird an dieser Stelle verzichtet.) Planmäßig sollte eigentlich heute auch die neue Lieferung eintreffen aber die "putas" von Gasausfahrern kamen nicht, weswegen sich mein piso mit dem verbleibenden kümmerlichen Rest der Eigentlich-am-Herd-angeschlossenen-Bombona behilft, die wurde heute ans Wasser angeschlossen. Wofür ich sehr dankbar bin, denn so werde ich um mein Abendessen gebracht. (NEIN, ich werde mich hüten, meinen liebenswerten Vermieter zu bitten, die Flaschen auszutauschen , man hat ja so seinen Stolz und wird sicher nicht um Hilfe bitten (und ich werde mich auch hüten, die Bombonas selbst auszutauschen - ich wurde nicht eingewiesen und werde jede Möglichkeit, irgendetwas auch nur im Minimalsten zu rompieren, vernünftigerweise vermeiden) HA!)

Donnerstag, 23. April 2009

Das siffende Siphon oder: Nach mir die Sintflut

Ja mei, da denkt man sich nichts Böses und schwupps loifts einem eiskalt über die Fußsohlen...doch sieh selbst:



Ursache des ganzen is ein verformter Dichtungsring...außerdem erweist es sich als äußerst schwierig, Abflussrohr und Siphon ordentlich zusammenzustecken (ja, stecken!). Naja, dann muss ich ab jetzt wenigstens nicht mehr abwaschen :-)

Freitag, 10. April 2009

Pasos und patatas fritas

In einem Wort? ESpecial. So ist Ostern in Spanien. Das ganze Spektakel - und es ist Spektakel - beginnt am Domingo de Ramos, Palmsonntag, mit den ersten Prozessionen. Und die hören nicht mehr auf bis zum Domingo Santo, dem Ostersonntag. Eine Woche voller Schmerz, Leid und unheimlich vielen Menschen - Fromme, Schaulustige und Touristen - in den Straßen. Täglich gibts also mehrere Prozessionen, die im Prinzip alle gleich funktionieren:
Dem Zug voraus gehen Kerzenträger und Bußgänger mit Capirotes, Spitzkappen. Ihnen hintendrein folgt dann der prächtige Paso, wertvolle Altare aus vergangenen Jahrhunderten, die von weiteren Bußgängern getragen werden. Die stehen unter dem Altar, um ihn im Takt durch die engen Gassen zu schaukeln. Grob gesagt wars das. Es gibt Prozessionen mit schwermütigen Gesängen (saetas), Instrumentaluntermalung oder auch in totaler Stille. Ich hatte das "Glück", dass einer dieser Pasos direkt unter meinem Balkon vorbeizog und hab tourimäßig meine Cam ausgepackt, um das alles festzuhalten:



Das ist also Ostern hier. Böse Zungen behaupten, die Semana Santa sei hier eigentlich das selbe wie Carnaval und nur dazu da, sich am Karfreitag "borracho como Cuba" ( "besoffen wie Kuba" - O-Ton meine profesora de la lengua) an der Catedral zu treffen...dazu werde ich mich politisch bzw. religiös korrekt nicht äußern...aber so ganz Unrecht hat sie wohl nicht.

Das sind also nochmal typischen Bußgänger mit ihren capirotes. Fast so furchteinflößend wie die typischen Spanier, wie sie sich die Prozessionen anschauen: Professionell ausgerüstet mit Klappstühlen, Kameras, Bocadillos (belegte Brötchen) und allseits beliebten patatas fritas (chips) oder frutos secos (Nüsse), deren Geruch Kinofeeling aufkommen lässt.


Freitag, 3. April 2009

Taktisch unklug

..ganz schön doof, erst hier rumzumotzen über die spärliche Beteiligung und es dann schleifen lassen. Na, egal, is ja mein Blog, den kann ich auf Kosten schwindender Leserschaft auch mal schleifen lassen (neeein, bleib gefälligst hier!).
Is aber auch nichts vorgefallen hier, G. war relativ g'schoohlig (badisch [scheiß auf Lautschrift]: angenehm im Umgang, unproblematisch), Schule relativ tranquilo und Freizeit relativ unspektakulär.
Nächste Woche ist hier auch Semana Santa, das soll so groß gefeiert (bzw. betrauert) werden wie Karneval, eine Woche mit unheimlich vielen Menschen in den Straßen und täglichen Prozessionen mit schwermütigen Gesängen und kunstvollen Schreinen. Ein paso geht auch direkt unter meinem Balkon durch, ich denke, ich werde mich der von mir verachteten Gruppe der gaffenden und faulen Balkonschaulustigen anschließen und das Spektakel von oben herab bewundern. We'll see. And so will you, ich werde das natürlich fotografisch kommentieren. Oder ist das dann schon an Blasphemie grenzende Sensationsgier?

Montag, 23. März 2009

Rüge und Respektlosigkeit

Da, schon wieder! Schon wieder liest du den Blog und hinterlässt keinen kommentierenden Senf. Auf Dauer is das etwas langweilig, wie wärs mit aktiver Beteiligung? Sonst werd ich demnächst mein Blog an Wände sprayen oder so..

Ich weiß nicht, welche Facette meines Vermieters Freitag zum Vorschein kam - wars eher der gefrustete Künstler, der touri-respektive-Erasmus-Studenten-verarschende Spanier oder doch der bankrotte Überlebenskünstler - auf jeden Fall blieb mir der Mund offen stehen. In aller Kürze: Mein Besuch (hi Felix, hi Silbi! Lippi? Chrissi? Vielleicht du auch?) soll doch bitte pro Nacht zehn Euro abdrücken. Ehrm ja. Nein! Nach ewiger Diskussion warns irgendwann nur noch fünf, weil ich ja so eine chica simpatica bin. (Dazwischen musste ich mir anhören, dass ich ja auch mehr Respekt haben und das verstehen müsse...hab ich jemals von meiner Odyssee mit der Unterschrift für meine Bafög-Mietbeschienigung erzählt? Na, auch egal, auf jeden Fall werden Sachen hier so gedreht, wie sie gegen mich verwendet werden können und wirr argumentiert, die konfusesten Argumete werden ernsthaft und mit vollster Überzeugung vorgebracht. Oh, das war jetzt ein langer Einschub, ich hoffe, das gibt noch Sinn jetzt.) Fünf Euro also. Immernoch zuviel. Aber meine sprachliche Behinderung hat mich irgendwann resignieren lassen. Was nicht gleich akzeptieren ist, denn auch wenn ich zehn Jahre jünger und ein Mädchen bin und obendrein mein Spanisch ziemlich begrenzt ist, werd ich das nicht auf mir sitzen lassen. Ich meine: Hallo?! To be continued...

Achja, Sevilla am Wochenende war schön!

Mittwoch, 18. März 2009

Die Straße gehört mir

Nachdem ich mir ja letzte Woche einen unglaublich hässlichen, dafür aber umso praktischeren sombrilla zugelegt habe, folgte gestern die Krönung für mein ausgesprochen freizeitlastiges Schdudendeläbe (wie mein Dad das wohl abfällig bezeichnen würde): Ein bici! Und nicht nur irgendeins, nein, ein Cruiser, ein Rohdiamant, die Königin unter den Schrotträdern. Cooles Teil. Ernsthaft. Denn wenn man erst mal draufsitzt, gehört einem die Straße….rischtisch geil. Doch die beste Geschichte kommt noch (Darja hat ja leider keinen Wichtigtuer-Blog, deswegen muss ich diese unglaubliche Begebenheit in die Welt posaunen): Ich also mit Darja bei der Fahrrad-tienda. Zufälligerweise gabs genau zwei Räder segundo mano. Und dummerweise haben wir uns mittlerweile schon soweit assimiliert, dass unsere Geschmäcker kaum mehr auseinanderdriften. Andrea: „Ich will lieber das Blaue!“. Darja: „Ich auch!“ Hm. Schwierige Sache. Aber ich bin ja altruistisch und hab Darja ihren Willen gelassen (an dieser Stelle verbitte ich mir jegliche Widerworte!). Gut, wir also stolz mit unseren neuen Rädern durch die Stadt und heute morgen zur Uni. Als wir dann nach dem Sprachkurs wieder am Fahrradparkplatz waren, wurden wir sogleich freundlichst von zwei Polizisten angesprochen. Ob wir denn espanol verstünden. Und ob das unsere Räder seien. Und woher wir die denn hätten. Es stellte sich heraus, dass das blaue Fahrrad gestohlen war und wir zusammen mit de meigentlichen Eigentümer und den Polizisten zur Fahrradverkäuferin gefahren sind, um das zu klären. Nach einem routinierten „Ich-red-mich-raus“-Gespräch der Fahrradverkäuferin mit den Polizisten bekam Darja ihre Kohle zurück und der Typ sein Rad. Jetzt is Darja nur traurig, weil sie wieder zu Fuß gehen muss. H
Hier aber erstmal meine hochgelobten neuen Lieblingsgefährten: Rad und Sonnenschirm. (Ich bin in echt noch nicht so braun, wie es auf dem Foto scheint. Und ich crem mich auch immer brav ein, Mama!)


Samstag gings auch mit nem vollbepackten gemieteten Auto nach Tarifa und Gibraltar. Tarifa ist der südlichste Punkt des europäischen Festlandes und das Paradies für Surfer. Zu sehen gibt es außer Hochgeschiwindigkeitssurfer, die Berge von Afrika, Mittelmeer und Atlantik eigentlich nichts. Gibraltar hat da schon mehr geboten, allerdings reicht ein Tag dann aber auch. Das coolste war eigentlich das folgende Foto: Tanker rammt Felsen. Und keiner interessiert sich fürs Entsorgen. *tztz, Briten.


Freitag, 13. März 2009

Andere Länder...

Die deutsche Bäckerei is immernoch da, (falls du nicht im Bilde bist: Es existiert hier in Cádiz eine deutsche Bäckerei und meine Moral ist essenstechnisch auf einem Dauerhoch. (Tomatenmark gibts allerdings nicht, genausowenig wie Creme Fraîche, Schmand oder Vergleichbares..))
Und G. hat sich auch wieder eingekriegt. Und ich bin seit gestern stolzer Besitzer (für den ERhalt den generischen Maskulins!) eines Sonnenschirms :-) Vorvorgestern war ich nämlich bei gefühlten Temperaturen von 40°C im Pullover am Strand, weil ich mir keinen Sonnenbrand holen wollte. Leider hatte ich die Sonnencreme nämlcih zu Hause vergessen (was nur so war, weil ich nicht wusste, dass wir gleich nach dem Sprachkurs zum Strand gehn..) Ich also im Pulli am Strand. Leider wars etwas schwierig, das Gesicht zu schützen, weswegen ich vorgestern dann auch aussah wie ein Krebs. Aber diese Zeiten sind vorbei! Viva la sombrilla!

Sonntag, 8. März 2009

Ein bisschen GlitzerGlitzer

Gestern: Strand.



Naja, wie das mt dem Surfen so klappt wird man sehn. Es bleibt ncihts unversucht, allerindgs werd ich mich nicht zu tode quälen. Soll ja ganz shcön anstrengend sein und ich als alte Unsportskanone naja, lassen wir das. Schlafrhythmus auch wieder hergestellt, heut um fünf ins Bett und um halb zwölf fit jewesen. Kein Grund zur Aufregung also.

Samstag, 7. März 2009

Der Alltag kehrt ein. Langsam. Laaaangsam.

Bueno. Warum auch immer, ich bin hier entgegen meiner sonst aufgeweckten Art ständig müde. Mittwoch und Donnerstag waren wir zwar unterwegs (typische Erasmus-Bars. Muss man sich ein wenig schön und lustig trinken) weswegen der Schlaf (zumindest in der ersten Nacht) etwas zu kurz kam, allerdings rechtfertigt das in keinster Weise meine heutige Schlafdauer von elf Stunden. Kein Scherz. Ich schäme mich auch ziemlich dafür. Zumal ich gestern Abend schon beim Fernsehen eingeschlafen bin, also nichtmal unterwegs war oder mich irgendwie angestrengt habe...naja, nachdem ich heute morgen um elf dann aufgestanden bin, wurde ich von G. gleich mal darauf aufmerksam gemacht, dass ich diese Woche mit putzen dran bin (welche nettes Willkommensgeschenk). Naja, Bad putzen und sonst eigentlich nur alle Böden der Gemeinschaft. Klingt nach wenig. Hat aber zwei Stunden gedauert, da ich es mir nicht habe nehmen lassen, auch mal im Wohnzimmer abzustauben und Sachen wie die Badlampe oder den Schrank abzuwischen. Musste sein.



Außerdem hab ich mir gestern Skype eingerichtet und werde heute (oder Montag. Oder Dienstag. Oder so) ne Webcam besorgen, damit ich das auch anständig nutzen kann. Für Kontakt zur deutschen Außenwelt (oder wo auch immer du gerade weilst) bin ich also gerne zu haben. Name is "me..andrea". Wir hörn uns, wa?!

Achja, mein neues Zimmer:



Dienstag, 3. März 2009

Diverses muy divertido

Heieiei, das reißt ein, mit dieser Überfülle an Freizeit wird man träge, lustlos und vor allem faul. Deswegen schreib ich hier auch keine langen Geschichten oder dreh mal endlich ein neiderregendes Video von meinem grandiosen Meerblick (es is ja eh dunkel), sondern geb mal ordentlich was auf die Augen.
Número uno: Tourigemäß besuchten Darja und ich vor ner Woche die berühmte andalusische Hofreitschule, die ja bekanntermaßen (wers nicht weiß: Shame on you, Kulturbanausen!) in Jerez stationiert ist und haben uns das espectaculo angeschaut. Whats that? Dressierte andalusische Pferde, die "tanzen", also anatomiefeindliche Übungen vorführen. Schön anzusehen, das. Leider darf man während den Vorführungen weder Fotos machen noch Videos drehen, die Aufseher bitten bei Zuwiderhandlungen freundlichst um Kooperation. Die Schluss- und Ausreitszenen sind jedoch freigegeben:



Número dos: Ampelmännchen. Die besten, die ich je gesehn habe (naja, soviele hab ich noch gar nicht gesehn, aber ich glaube nicht, dass irgendwas das toppen kann..)



Von dem Ampelmännchen, das durch Blinken abwechselnd ein Männchen und ein Mädchen mit Röckchen darstellt, hab ich leider noch kein Video gedreht. Aber auch nicht schlecht.

Buenas noches

Sonntag, 1. März 2009

Back to life, back to reality!

Yeah, die Technikwelt is wieder mein! Kurzer Zwischenstand, Ausfürlicheres wird nachgeliefert: Heute Umzug nach Cádiz (nicht so leicht mit nem großen Koffer, Rucksack, Tasche und Karnvalsreisenden), aber finally made it. Auch schon schön eingerichtet - ich hab jetzt nen Balkon, von dem ich zum Volk sprechen kann und mir mein Gemüt mit Blick auf Meer oder den Plaza de Espana beruhigen kann. Qué guay! Internet is auch wieder am Start, Telefonnummer wieder aktiviert. Alles muy bien also!

Dienstag, 24. Februar 2009

Scheiss auf Technik

Hui, hier alles easiebeasie soweit, Wochenende war Carnaval (naja, das wird ueberbewertet) und am Wochenende dann auch Umzug nach Cádiz - YEAH! Mit diesem Umzug werde ich auch wieder Zugang zur restlichen Welt und allerlei unsinnigen Zeitvertreiben haben, was mir derzeit verwehrt ist, da das INternet in Cristinas Wohnung mal eben fuer mindestens diese Woche abgestellt wurde. Und das war Freitag (mitten in meiner Anmeldung zum Sprachkurs. Es war der letzte moegliche Tag uebrogens. Wunderbar.) Ausserdem ist mein sagenhaftes Mobiltelefon, das ich nach sechs Jahren ziemlich tief in mein Herz geschlossen habe, Samstag bei Carnaval draufgegangen. Und ich bin dummerweise selbst Schuld (und obendrein muss ich zugeben, dass es eher Dummheit als betrunken sein war. (Runtergefallen, als ich versucht habe, es in meine Jackentasche zu schieben, die aber um MIllimeter verfehlt habe). Besinders an Mama deswegen: Keine Sorgen machen, hier ist alles gut! Werde mir natuerliche in neues besorgen, meine tarjetea de teléfono hab ich ja noch..Gut, jetzt aber ab in die Vorlesung (naja, die nehmens hier nicht so genau. Viertelstunde spaeter anfangen und halbe Stunde frueher aufhoeren. Guess that's Spain.)

Mittwoch, 18. Februar 2009

Adio Cherezz, olaa Cadi!

Well, decision made: Andrea zieht aus dem langweiligen Jerez ins tolle Cádiz (was das denn für ne beschissene Grammatik?). Wie es aussieht, werde ich mich ab März bei G., einem gebürtigen Madrider Maler einquartieren. Die Wohnung is ziemlich abgerockt, der Typ dafür ziemlich cool. (Nachtrag vier Wochen später: naja, eher solala, etwas cholerisch und egozentrisch etc. Anstrengende Mischung.) Und die Lage auch nicht schlecht (im alten Teil, direkt hinter dem Plaza Espana - google doch mal! (Naja, es gäbe die Möglichkeit für die selbe Kohle in ein Luxuszimmer mit eigenem Bad einzuziehen..überhaupt wäre die Wohnung richtisch geil. Allerdings sind die hermanos, die da wohnen seeeehr introvertiert und wenig gesprächig. Sympathisch, nett, aber das hilft meinem Spanisch ja auch nicht weiter..)).
Ansonsten sehr tranquilo hier. War gestern auch gechillt zwischen zwei Vorlesungen (die einzigen neben dem Sprachkurs, die ich wohl machen werde) Bier trinken: Ne Halbe fürn Euro. Is das nicht toll?!
Und damits nich zu langweilig wird hier: Nachts, halb elf in Spanien (ich bitte die beschissenen Lichtverhältnisse an dieser Stelle zu entschuldigen):

Sonntag, 15. Februar 2009

Myschderiöös.

..drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht ein Fehler findet. Glücklicherweise hab ich mich in der Wohnung nicht auf ewig eingemietet und das ist auch gut so. Denn so toll sie anfangs schien, mit der Zeit entpuppt sie sich als - naja, seien wir mal nett - suboptimal.
Auf den ersten Blick war sie ja super, aber nach einer Woche muss ich sagen: Ich will hier raus. (Was ich auch realisieren werde. Der Plan, nach Cádiz und somit an den Strand zu ziehen, steht. Das doofe is nur, dass Cádiz übervölkert is und es deswegen nicht so einfach ist, was zu finden. Schon gar nicht, weil 3000 andere Erasmus-Leute den selben Plan verfolgen...) Eigentlich würde ich sagen: Naja, so schlimm kanns doch gar nicht sein, für paar Monate gehts schon. aBer ich hab schon jetzt einen inneren Groll: Warmwasser gibts nur, wenn man den Gasofen anschaltet (und das ist eine Kunst für sich). Eigentlich gibts auch kein Warmwasser, sondern nur richtig heiß oder eiskalt. Duschen ist somit mehr Qual als Freude..genauso wie spülen, denn die Stöpsel hier machen den Abfluss nicht zu. Außerdem quietscht mein Bett, als würden mit mir drei andere Leute darin ne Orgie veranstalten udn sowieso ist die Schaumstoffmatratze irgendwie nicht das Wahre. Nen ordentlichen Backofen gibts auch nicht (vgl. das Posting Baker man). Zudem wird die Vermieterin immer zwielichtiger, wir haben sie seit vier Tagen nicht gesehn...Vor zwölf mittags steht sie sowieso nicht auf, warum auch, sie geht ja nicht arbeiten (naja, das tun wohl einige hier nich, Cádiz hat ne Arbeitslosenquote von 52%),. Logischerweise herrscht chronischer Geldmangel. Ich befürchte auch, meine Kaution nicht wiederzubekommen, weil Cristina natürlich weiterhin fleißig Kohle ausgibt (seit vorgestern steht ein Massagebett in der Wohnung). Sicherheitshalber hab ich mir natürlich von ihr ne Bestätigung für die Kaution geben lassen, aber wer weiß, was das hier wert is..
Naja, ich bin ja von Natur aus optimistisch und denke mir: Det wird schon. Muss ja. Alles super also!

Freitag, 13. Februar 2009

*tztz...immer dasselbe mit diesen Deutschen..



Hoy, we visited die berühmte bodega Gonzalez Byass. Das is DIE Weinkellerei in Jerez, nein, in Spanien, nein, ich berichtige: DIE Weinkellerei der WELT, der größte Exporteur von Weinen dens gibts überhaupt! Wir ham dann natürlich gleich mal die Führung mit Verköstigung gebucht und das ganze naturalmente en espanol. Sonst lernt mans ja nie. War auch ein wunderbares Erlebnis, wir hatten einen äußerst aufmerksamen guide, der trotz unserer ständigen Bemühungen, nicht aufzufallen (wir vermeiden es in der Öffentlichkeit unser Langenscheidt-Wörterbuch rauszukramen) als Deutsche entlarvt hat und stellenweise explizit deutsche Erklärungen in die spanischen Erläuterungen hat einfließen lassen (habt ihr schon mal nen Spanier "Hefepilze" sagen hören? muy divertido!)
Nun denn, sehr touri-getrimmt, man wird in nem lustigen Vehikel herumgekarrt, kriegt Fülmchen zu sehen und hat auch immer genug Zeit, Fotos zu knipsen. Und zum Schluss gibts dann Jerez (Sherry - der berühmte Wein) zum Probieren. Wir hatten dazu noch Käse, Cracker und Tapas, muy rico, muy rico!



Während der Verköstigung wurden wir auch "dezent" auf die rüde deutsche Art, Weingläser komplett zu umklammern und so den Wein ungewollt zu erwärmen, hingewiesen und sogleich belehrt, dass man die Gläser nur zu einem tercero mit Jerez füllt (nicht wie Darja fälschlicherweise nahezu randvoll...). Nun denn, es gab sogar zwei Sorten, zum Probieren, den "normalen" und den "dulce". Beides yummy. Und da von dem normalen am Schluss noch mehr als die halbe Flasche über war, beschlosse ich dreisterweise zu fragen, ob es okay wäre, wenn wir die Flasche einpacken würden. Soll ja schließlich nichts verkommen. Unser netter camarero hatte nichts anderes erwartet und gemeint, alle Deutschen machen das so...aber wir dürften es nur in der bolsa mitnehmen, damit man es im Shop nicht sieht. Normalerweise lässt man das wohl stehen und der camarero räumts ab und gießt es in Abguss. Welch Verschwendung. Da is es in unserem Kühlschrank respektive Magen um einiges besser aufgehoben.

ABER: Spanier sind auch nicht besser. Sondern ziemlich ignorant:


Nach einem langen Tag beim Camping...

..only for Aylin! (Leider bin ich nciht so textsicher wie du, damn it!)


Donnerstag, 12. Februar 2009

Baker man...is baking bread

Heute ist auch der letzte Hoffnungsschimmer auf anständiges Frühstück erloschen. Es gibt hier einfach keine Möglichkeit auf "richtiges" Brot. Die letzte Woche haben wir uns aus Mangel an Alternativen von knusprigen panecillos ernährt, wobei man die eigentlich auch getrost vom Essensplan streichen kann, da sie vorwiegend Zucker enthalten, nicht sehr nahrhaft sind und nichts können außer knuspern..Mir wurde das gestern zu bunt, weshalb ich kurzerhand zum Supermarkt ging und Mehl und Hefe einpackte um mich gestern Aben dum halb zehn noch hinzustellen und Brot zu backen. Voller Freude entwickelte sich die Sache sogar wie ich mir das vorgestellt hatte, das Mehl war halbwegs gut, der Teig ging auf und zack konnt ichs auch schon in den Ofen schieben.
Die Ernüchterung kam knappe zehn Minuten später, als sich plötzlich ein unangenehm verbrannter Geruch in der Wohnung verbreitete. Nachschauen im Backofen ergab: Schon nach dieser kurzen Zeit hatte sich eine dicke schwarze und sicher krebserregnede Schicht auf dem Brot gebildet (ich hatte den Ofen NATÜRLICH NICHT zu hoch eingestellt). Das restliche Brot war immernoch mehr Teig als Brot, weshalb ich es unter innerem Widerstand trotzdem im Ofen ließ, schwarz war es sowieso schon und ich wollte schließlich keinen Teig essen..Nach der vorgesehenen Backzeit war das Brot noch schwärzer und der Boden fühlte sich immernoch ziemlich weich an. Der Ofen ist einfach scheiße (oder hat vielleicht nur Oberhitze - whatever, it sucks.)



Nichtsdestotrotz waren wir mutig genug, das Teufelszeug anzurühren (der Hunger treibts rein) und wider Erwarten wars sogar recht lecker.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Mi piso compartido

Als Darja und ich letzte Woche hier ankamen und wir in die Jugendherberge eincheckten war eines sofort klar: NIEMALS ziehen wir in diese Gegend! Die Herberge liegt am südlichen Stadtrand und die Infrastruktur in Form von Buslinien, Supermärkten oder panaderias ließ sehr zu wünschen übrig. Außerdem ist es - ohne beleidigend sein zu wollen - das totale Ghetto. Entweder unglaublich hässliche und heruntergekommende Hochhäuser oder ebensolche Häuserblöcke, bei deren Anblick man schon Mitleid mit den Bewohnern empfindet.
Wir wohnen jetzt ungefähr 500 Meter Luftlinie davon entfernt - mission not accomplished.
Unsere Nachbarschaft hat ein unheimliches Optimierungspotenzial, wir wohnen im obersten Stock (séptima planta) und haben einen sagenhaften Ausblick über eben beschriebenes Ghetto. Unsere Nachbarshochhäuser zeichnen eine beieindruckend unschöne Skyline, von deren Hässlichkeit selbst das Lichtermeer nachts nur bedingt ablenken kann. Aber was zählt sind ja die inneren Werte, und unsere Wohnung wurde mit viel Liebe und noch mehr Farbe zu einem gemütlichen Rückzugsgebiet hergerichtet, Cristina, die Vermieterin, hat sich alle Mühe gegeben:

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm




Es gab Zeiten, da machte man sich lustig über die Eigenarten nächster Verwandter. Doch Obacht: Ehe man sich versieht, verfällt man ihnen selbst. Scary.

Beachte die Weltpremiere

ah ne, doch nicht Premiere. Aber überall zu finden, dieser schlechte Geschmack. Nicht wahr, Jens?! ;-)

Montag, 9. Februar 2009

Warten stinkt

Fünf Tage hier und aufsummiert drei davon sicher nur mit Warten verbracht. Egal, was man tut, wohin man will, first thing to do: wait. (is hier vielleicht nicht so schlimm wie ichweißnichwo - aber schlimm genug, wenn man meine Ungeduld als unmutspotenzierenden Faktor miteinberechnet). Standen letztens (neulich, neulich) eine geschlagene Stunde an der Bushaltestelle..EINE STUNDE! Da lob ich mir die deutsche Pünktlichkeit. Und als wär das noch nicht schlimm genug hat es auch noch aus Eimern gegossen. Als wären wir nicht sowieso 12 Stunden (ungelogen) unterwegs und könnten nichts besser gebrauchen als schon in den ersten drei Minuten durchnässt zu werden. Naja, die stormy days sind over, hier is eitel Sonnenschein eingekehrt bei angenehmen 20° grados :-)

¡Holá!

Finalmente estoy en España..und werde ab und an meine Langeweile damit vertreiben, sämtliche interessanten und uninteressanten Stories zu posten. So, get it started!

Sonntag, 8. Februar 2009

La Comida

...meine Essgewohnheiten werden sich hier wohl nachhaltig ändern: Zum Frühstück gabs heute Tortillas mit Brot und frischer Tomatenpampe und Olivenöl. Dazu ein cafe con leche. Vorbei also die Zeiten von Honig, Nutella und Kaba.
Und als wäre das noch nicht genug: Gestern gabs als Willkommensgeschenk von Unbekannten im Cafe ein Tütchen Shrimps (naja, ich halte das für Shrimps, ich bin ja nicht so bewandert bei exotischem Essen) geschenkt. Man isst die wohlgemerkt mitsamt Augen und lustigen Gesichtsfäden. Und wider Erwarten warn sie sogar lecker...mhmm..ein Tannentsapfen..schön knussprig..