Mittwoch, 11. Februar 2009

Mi piso compartido

Als Darja und ich letzte Woche hier ankamen und wir in die Jugendherberge eincheckten war eines sofort klar: NIEMALS ziehen wir in diese Gegend! Die Herberge liegt am südlichen Stadtrand und die Infrastruktur in Form von Buslinien, Supermärkten oder panaderias ließ sehr zu wünschen übrig. Außerdem ist es - ohne beleidigend sein zu wollen - das totale Ghetto. Entweder unglaublich hässliche und heruntergekommende Hochhäuser oder ebensolche Häuserblöcke, bei deren Anblick man schon Mitleid mit den Bewohnern empfindet.
Wir wohnen jetzt ungefähr 500 Meter Luftlinie davon entfernt - mission not accomplished.
Unsere Nachbarschaft hat ein unheimliches Optimierungspotenzial, wir wohnen im obersten Stock (séptima planta) und haben einen sagenhaften Ausblick über eben beschriebenes Ghetto. Unsere Nachbarshochhäuser zeichnen eine beieindruckend unschöne Skyline, von deren Hässlichkeit selbst das Lichtermeer nachts nur bedingt ablenken kann. Aber was zählt sind ja die inneren Werte, und unsere Wohnung wurde mit viel Liebe und noch mehr Farbe zu einem gemütlichen Rückzugsgebiet hergerichtet, Cristina, die Vermieterin, hat sich alle Mühe gegeben:

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